Verfolgungsjagd von Innenstadt bis Hörsterfeld: 2 Festnahmen

Verfolgungsjagd Hörsterfeld Festnahme Mann
Ein Mann leistete bei seiner Festnahme Widerstand gegen die Polizeibeamten. Foto: Justin Brosch

Zwei Menschen lieferten sich am Dienstagabend (12. Mai 2020) eine Verfolgungsjagd durchs Essener Stadtgebiet. Auch auf dem Sachsenring in Freisenbruch mussten Anwohner die riskante Flucht verfolgen.

Beamte der Polizei Essen wollten den Wagen mit lettischen Kennzeichen am Dienstagabend gegen 18:35 Uhr auf der Hachestraße in der Essener Innenstadt im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle kontrollieren. Die Insassen des Fahrzeuges ignorierten allerdings sämtliche Anhaltzeichen und jagten mit stark erhöhten Tempo davon.

Als der Wagen unmittelbar auf die Autobahn Richtung Bochum fuhr, wurden Kollegen in Bochum, Dortmund und auch Düsseldorf informiert. Mindestens fünf Streifenwagen nahmen dieVerfolgung auf. Ein Hubschrauber kam aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse nicht zum Einsatz.

Nachdem das Fluchtfahrzeug die Autobahn in Essen-Kray verließ, fuhr der Wagen mit überhöhter Geschwindigkeit auch auf dem Sachsenring in Freisenbruch. Im Rahmen dessen wurden auch mehrer rote Ampeln ignoriert. Zu einem Unfall kam es glücklicherweise nicht.

Fluchtwagen
Der Fluchtwagen wurde im Hörsterfeld aufgefunden – unweit der Meldeaddresse der Verdächtigen. Foto: Justin Brosch

Den Polizeibeamten gelang es anhand des Kennzeichens die Flüchtenden zu identifizieren. Obwohl man die Verdächtigen kurz aus den Augen verloren hatte, fand man das verlassene Fahrzeug in der Nähe ihrer Wohnanschrift im Stadtteil Horst (Hörsterfeld) unweit des Von-Ossietzky-Rings vor.

Die beiden Verdächtigen wurden in ihrer Wohnung festgenommen. Während sich eine Frau widerstandslos festnehmen ließ, leistete ein Mann erheblichen Widerstand.

Verfolgungsjagd Festnahme Frau
Ebenfalls wurde eine Frau festgenommen. Sie leistete kaum Widerstand. Foto: Justin Brosch

Was die beiden dazu brachte vor der Polizei zu fliehen, ist nun Gegenstand laufender Ermittlungen. Wie berichten nach.