Wappen Essen-Freisenbruch.svgEssen-Freisenbruch ist offiziell der 45. Stadtteil auf der Liste der 50 Essener Stadtteile. Er liegt im Osten der Stadt Essen und grenzt an die Stadtteile Steele, Leithe, Horst und an die Stadt Bochum im Osten.

Erstmalig erwähnt wurde Freisenbruch 1047 in einem Verzeichnis des Klosters Werden. Dort taucht die Bauernschaft Freisenbruch auf, durch die die bekannte Handelsstraße Hellweg verläuft.

Bereits 1756 wurde im heutigen Minnesängerviertel die größte Zeche im Essener Osten, die Zeche Eintracht Tiefbau, in Betrieb genommen. Diese wurde, nachdem die Kohlenvorkommen erschöpft waren, 1925 still gelegt.

Bevor Freisenbruch ein eigenständiger Stadtteil wurde, wurde die Bauerschaft etwa um 1920 nach Königssteele eingemeindet. Am 1. August 1929 wurden Essen-Steele und Essen-Freisenbruch zu eigenen Stadtteilen in der Stadt Essen eingemeindet.

Heute ist Essen-Freisenbruch zum Großteil durch Wohnsiedlungen geprägt. Allein im Bergmannsfeld (entstanden 1966 als Mittel gegen die aufkommende Wohnungsnot in Essen) leben heute rund 5.000 Menschen. Doch findet man hier sowohl viele alteingessene Firmen, Geschäfte und Gastronomie überall verteilt übers Stadtteilgebiet. Außerdem sind hier mehrere Schulen, Kirchengemeinden, Bürgerzentren und mit dem Schwimmzentrum Oststadt ein Schwimm- und Freibad angesiedelt.

Derzeit leben rund 16.000 Einwohner auf einer Fläche von 3,8 km² in Essen-Freisenbruch.

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