Raub auf Kiosk in Freisenbruch: Täter stellt sich

Symbolbild Handschellen Festnahme
Symbolbild: Klaus Hausmann von Pixabay

Nach dem Überfall auf einen Freisenbrucher Kiosk am 15.11.2020 (wir berichteten), führte die Fahndung mit Überwachungsfotos nun zum Erfolg. Einer der Täter stellte sich der Polizei.

Dem schnellen Fahndungserfolg könnte vermutlich eine großer Fahndungsdruck in der Öffentlichkeit vorhergegangen sein. Nur wenige Tage nach der Tat veröffentlichte die Polizei Fotos einer Überwachungskamera des Kiosk, die die beiden Täter deutlich sichtbar zeigten, obwohl sie während der Tat einen Mund-Nase-Schutz trugen.

Am vergangenen Sonntag, 29. November 2020, meldete sich ein Rechtsanwalt bei der Polizei in Köln und gab an, dass sich sein Mandat bezüglich dieses Vorwurfes stellen möchte.

Ein 17-jähriger Kölner konnte anschließend in der Wohnung seines Vaters in Köln vorläufig festgenommen werden. Bei dem 17-Jährigen soll es sich um den Tatverdächtigen mit der schwarzen Wollmütze und dem schwarzen Mund-Nasen-Schutz handeln.

Auch die Identität des mutmaßlichen Täters mit dem Wu-Tang-Clan Pullover scheint geklärt. Hierbei soll es sich um einen in Essen wohnhaften 16-Jährigen handeln, der jedoch weiter flüchtig ist.

Da der 17-jährige sich gestellt hat, geständig ist und einen festen Wohnsitz hat, wurde er nach Entscheidung der Staatsanwaltschaft Essen wieder entlassen.

Die Ermittlungen dauern weiter an. Die Öffentlichkeitsfahndung wird nun jedoch widerrufen. Die Polizei bittet daher darum, die Fotos zu löschen und nicht weiter zu verbreiten.

1 Kommentar

  1. Also kann ich bewaffnet Jemanden überfallen, aber wenn ich einen festen Wohnsitz habe, werden Personalien aufgenommen und ich kann wieder auf die Menschheit losgelassen werden…na denn…:-*(

Kommentare sind deaktiviert.