Polizeihund schnappt Kupferdiebe in Freisenbruch

Foto: Justin Brosch

Am Freitagabend, 7. März 2025, stellte ein Diensthundeführer der Polizei zwei Männer in einem verlassenen Gebäude an der Minnesängerstraße auf frischer Tat. Einer der Verdächtigen rannte laut schreiend auf den Beamten und seinen Polizeihund zu. Der Hund griff ein und stoppte ihn mit einem Biss am Arm.


Gegen 18:50 Uhr patrouillierte der Diensthundeführer in der Minnesängerstraße, einem Gebiet, das wegen seines Leerstands vermehrt Ziel von Kupferdiebstählen ist. Während der Streifenfahrt fiel ihm ein geöffnetes Eingangstor sowie Taschenlampenlicht im Inneren des Gebäudes auf.

Als der Polizist gemeinsam mit Diensthund Rudi das Gebäude betrat, waren zunächst keine Personen zu sehen. In jeder Etage forderte der Beamte mögliche Eindringlinge lautstark auf, sich zu zeigen, und kündigte mehrfach den Einsatz seines Hundes an.

In der zweiten Etage hörte der Polizist schließlich verdächtige Geräusche und wiederholte seine Warnung. Plötzlich stürmte ein Mann laut schreiend aus einem Raum auf ihn zu und hielt dabei einen dunklen Gegenstand in der Hand. Diensthund Rudi griff ein und biss den Angreifer in den Oberarm. Später stellte sich heraus, dass der Gegenstand eine Bauchtasche war. Ein zweiter Mann trat kurz darauf aus einem anderen Raum, leistete jedoch keinen Widerstand und legte sich freiwillig auf den Boden.

Der Polizeihund Rudi erwischte die Täter. Foto: Polizei Essen

Die beiden Männer, ein 36-jähriger Essener und ein 48-Jähriger ohne festen Wohnsitz, beide deutscher Staatsangehörigkeit, hatten Rucksäcke bei sich. Darin entdeckten die Beamten nicht nur Werkzeuge, sondern auch bereits gestohlenes Kupfer in Form abgetrennter Stangen. Das Diebesgut wurde sichergestellt.

Der verletzte 36-Jährige wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Beide Männer erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf besonders schweren Diebstahl.

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