Die Brücke am Sachsenring, die Freisenbruch mit Horst verbindet, ist marode. Fahrzeuge über 3,5t dürfen sie daher zukünftig nicht mehr passieren. Das hat weitreichende Folgen für die Busse der Ruhrbahn.
Die Brücke am Stadtteilrand von Freisenbruch, die über die Bahngleise des Eiberg-Bahnhofs führen, ist in die Jahre gekommen. Eine dauerhafte Gewichtbeschränkung ist daher notwendig. Zukünftig dürfen Fahrzeuge mit einer Gesamtlast von mehr als 3,5 Tonnen die Verbindung in den Nachbarstadtteil Horst daher nicht mehr passieren.
Dies wird auch ein Problem für die Busse in Freisenbruch. Daher passt die Ruhrbahn die Streckenverläufe ab dem 01.02.2021 dauerhaft an.
Änderungen bei Bus 184, 174 und NE5
Die Ringlinie 164/184 wird zukünftig nicht mehr in die gegensätzliche Richtung zueinander fahren. Zukünftig fährt der 164er vom Steele S zum Hörsterfeld und zurück. Der 184er fährt vom Steele S übers Bergmannsfeld und anschließend wieder über den Sachsenring und das Schwimmbad Oststadt zurück nach Steele.
Der NE5 wird zukünftig nicht mehr den Steele S Bahnhof mit Freisenbruch verbinden. Stattdessen fährt die Nachtlinie 5 ins Hörsterfeld und endet dort.
Neu geschaffen wird daher der NE51. Dieser fährt in Steele startend über den alten Linienweg des NE5s – über die Bochumer Landstraße und Sachsenring in Richtung Bergmannsfeld – und ebenso wie der neue 184er über den Sachsenring und Ofterdingenstraße zurück nach Steele.
Infolgedessen werden Haltestellen teilweise gestrichen oder verlegt. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der Ruhrbahn.
Neuer Streckenverlauf 164/NE5
Neuer Streckenverlauf 184/NE51
Fahrten zwischen Freisenbruch und Horst werden komplizierter
Durch die zwangsmäßig gebotene neue Lösung, wird so mancher Weg zwischen Freisenbruch und Horst erschwert werden. Schulkinder aus Horst, die eine Schule in Freisenbruch besuchen werden zukünftig zum Beispiel über Steele fahren müssen. Auch eine Heimfahrt bei Nacht von Freisenbruch in den Nachbarstadtteil wird zukünftig nicht mehr so einfach möglich sein.
Ob die marode Brücke repariert wird, ist bislang unklar. Bei der Ruhrbahn geht man daher erstmal von einer dauerhaften Neuorientierung aus.