Waldbrand in Freisenbruch: Feuer im Bergmannsbusch

Foto: Feuerwehr Essen

Am Samstagnachmittag, dem 22. März 2025, kam es in Essen-Freisenbruch zum ersten Waldbrand des Jahres. 65 Feuerwehrleute waren im Einsatz.


Gegen 13:54 Uhr bemerkten Spaziergänger und Radfahrer an der Straße Waldweg, unweit des Fußballplatzes Bergmannsbusch, ein Feuer in einem Gebüsch und alarmierten umgehend die Feuerwehr über den Notruf 112. Die Leitstelle entsandte daraufhin ein Löschfahrzeug der Feuerwache Steele zum Einsatzort.

Bereits bei ihrer Ankunft stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung im betroffenen Waldstück fest. Zeugen berichteten, dass sich die Flammen rasch ausbreiteten, weshalb die Feuerwehr umgehend Verstärkung anforderte. Da sich der Brandort etwa 400 Meter von der nächsten größeren Straße entfernt befand, wurden zusätzlich geländegängige Löschfahrzeuge mehrerer freiwilliger Feuerwehreinheiten mobilisiert. Eine Drohne wurde eingesetzt, um die genaue Ausbreitung des Feuers zu erfassen. Insgesamt standen etwa 1.000 Quadratmeter Waldboden in Flammen.

Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, teilte die Einsatzleitung das betroffene Gebiet in zwei Abschnitte und ließ das Feuer von beiden Seiten bekämpfen. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden rund 450 Meter Schlauchleitungen verlegt. Zudem kamen spezielle Einsatzfahrzeuge wie ein All-Terrain-Vehicle (ATV) zur Erkundung und zum Materialtransport in dem schwer zugänglichen Gelände zum Einsatz. In steilen Bereichen nutzten Feuerwehrleute Löschrucksäcke, um flexibler agieren zu können.

Ein Fachberater des städtischen Forst- und Grünflächenamts „Grün und Gruga“ unterstützte die Feuerwehr mit seiner Expertise. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und „Grün und Gruga“ hat sich bereits in der Vergangenheit bewährt, da für solche Einsätze regelmäßig gemeinsame Übungen stattfinden.

Nach etwa zweieinhalb Stunden war das Feuer vollständig gelöscht. Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Die Polizei Essen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 65 Einsatzkräften über dreieinhalb Stunden im Einsatz.

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