SEK-Einsatz in Freisenbruch: Mann drohte mit Sprengung

Bedrohungslage Freisenbruch
Der 44-Jährigen wurde ohne Gegenwehr von der Polizei festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Foto: Justin Brosch

Am Samstagabend (11.01.2025) musste ein Spezialeinsatzkommando in Freisenbruch tätig werden. Ein Mann drohte damit, sich in die Luft sprengen zu wollen.


Am Samstagabend, 11.01.2025, gegen 18:30 Uhr wurde die Polizei über eine Bedrohungslage in Freisenbruch informiert. Ein Anwohner in der Spinozastraße soll sich an den Gasleitungen eines Mehrfamilienhauses zu schaffen gemacht haben und drohte damit sich und das Haus in die Luft zu sprengen. Sofort rückte ein Großaufgebot aus Polizei, Feuerwehr und Spezialkräften ins Bergmannsfeld aus.

Aus Sicherheitsgründen wurden mehrere Anwohner aus dem Gebäude evakuiert. Die Gaszufuhr des Gebäudes wurde abgestellt. Die Ruhrbahn stelle einen Bus zur Verfügung, in dem die Bewohner behelfsweise unterkamen.

SEK-Einsatz im Bergmannsfeld / Freisenbruch
Einsatzkräfte des SEK betreten das Mehrfamilienhaus im Bergmannsfeld. Foto: Justin Brosch

Die Polizei begann mit dem 44-jährigen Mann zu verhandeln. Dies dauerte mehrere Stunden. Schlußendlich gelang es dem SEK den Täter zu beschwichtigen und ihn ohne Gegenwehr festzunehmen. Der psychisch-angeschlagene Mann wurde unter Polizeigeleit in ein Krankenhaus gebracht. Eine reale Gefahr für die Anwohner bestand wohl nicht. Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe der Drohung.


Wenn ihr Selbstmordgedanken habt, Depressionen oder euch psychisch labil fühlt oder jemanden kennt, der daran leidet, könnt Ihr Euch unter anderem an die Telefonseelsorge wenden. Die Nummer lautet: 0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222.

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