Die Fertigstellung des neuen Nahversorgungszentrums in Essen, könnte sich erneut verzögern. Die Ausschreibung für notwendige Vorarbeiten wurden konnten erst spät vergeben werden.
Bis Ende 2022 sollte das neue Einkaufszentrum mit Discounter, Drogeriemarkt aber auch Wohneinheiten, am Rande von Freisenbruch eigentlich so gut wie fertig sein. Möglicherweise müssen die Freisenbrucher aber noch etwas länger auf das lang erwartete “Quartier am Hellweg” warten.
Der Grund könnte eine spät vergebene Ausschreibung für vorbereitende Bodenverfüllmaßnahmen sein. Über diesen Tagesordnungspunkt wurde nämlich erst kürzlich im Essener Rat entschieden. Zu einer früheren Ratssitzung im Juni schaffte es das Anliegen nicht mehr auf die Tagesordnungsliste. Wertvolle 2 Monate, die nun verloren gegangen sind.
Daher ist nun mit dem Baubeginn erst frühstens Anfang 2021 zu rechnen. Für ein so großes Projekt könnten 2 Jahre dann ziemlich eng werden. Schließlich muß die gesamte Kreuzung Rodenseelstraße, Bochumer Landstraße und Sachsenring völlig neu konzipiert werden. Und auch der Bau der “Neuen Mitte Freisenbruch” wird einige Monate in Anspruch nehmen.
Nachdem das Projekt immer wieder verschoben wurde, geht man mittlerweile von einer Fertigstellung im Jahr 2022 aus. Von einem Großteil der Freisenbrucher wird das neue Zentrum sehnsüchtig erwartet. Besonders in den letzten Jahren haben immer mehr Läden entlang der Bochumer Landstraße geschlossen und Anwohner in der benachbarten Stadtteile zum Einkaufen getrieben. Ein wichtiger Grund: Fehlende Parkplätze. An diese wurde bei den Planungen für das “Quartier am Hellweg” von Anfang an gedacht.