Friedenslicht aus Betlehem erreicht Freisenbruch

Die Pfadfinder entsandten das Friedenslicht St. Altfrid. | Foto: DPSG St. Altfrid

Am 4. Advent-Wochenende erreichte das Friedenslicht nach einem langen Weg endlich die katholischen Gemeinden in Essen-Freisenbruch. Gebracht von den Pfadfindern wurde es am Samstag, 19. Dezember 2015, zuerst in der Messe in Sankt Altfrid und im Anschluß in St. Antonius, vertreten durch die katholische Jugend, in die Gemeinde entsendet.

Das Friedenslicht wird bereits seit dem Jahr 1986 traditionell in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet. Es soll den Menschen ein Zeichen des Friedens sein – besonders (oder gerade eben) da es aus einer häufig so unfriedvollen Gegend kommt. Im Jahr 2012 war es für eine Pilgerreise dorthin sogar zu gefährlich, so dass die Kerze durch ein ortsansässiges arabisches Kind entzündet werden mußte und nach Tel Aviv gebracht wurde.

Von Bethlehem im Westjordanland gelangt das Licht dann über Tel Aviv nach Wien. Von dort aus wird es von verschiedenen Pfadfindergruppen abgeholt und in viele Länder und Städte Europas verteilt. In Essen kam es dann am Sonntag, 13. Dezember 2015, an und wurde bei einer feierlichen Messe im Essener Dom in die Gemeinden der zu Diozöse Essen gehörenden Kirchen entsandt.

Die Pfadfinder der DPSG St. Altfrid bringen das Licht immer am letzten Adventswochenende in ihre Heimatgemeinde St. Altfrid. Dort kann sich jeder die Flamme mit nach Hause nehmen, was auch dieses Jahr wieder großen Anklang gefunden hat. Die Verteilung des Friedenslicht in der Gemeinde St. Antonius übernahm in diesem Jahr die katholische Jugend St. Antonius.

Das Jahresmotto für das Friedenslicht 2015 lautet übrigens „Hoffnung schenken – Frieden finden“. Ein großer Wunsch – nicht nur in der Weihnachtszeit.