Einkaufszentrum in Freisenbruch: Verschiebung bis mindestens 2027

Symbolbild: “DSC_2385” von Crosa. Lizenz: CC BY 2.0

Die Bauarbeiten für das Einkaufszentrum in Freisenbruch werden sich erneut verlängert. Vor 2027 rechnet man nun nicht mehr mit der Fertigstellung.


Viele in Freisenbruch glauben schon lange nicht mehr daran, dass es jemand einen neuen großen Supermarkt in ihrem Stadtteil geben wird. Zu oft wurden die Bauarbeiten schon in die Länge verschoben und die Anwohner mit der chaotischen Verkehrssituation im Stich gelassen und vertröstet. Es geht jetzt zwar wieder etwas voran, aber vor 2027 wird es mit Sicherheit nichts greifbares geben.

Der Stadtrat hat dem Ankauf zweier Grundstücke zugestimmt, um die bisher unübersichtliche Straßenführung zu verbessern. Der Baustart ist für Mitte nächsten Jahres geplant, vorbehaltlich abschließender Untersuchungen auf Hohlräume. Die Stadtwerke bereiten den Umbau vor, der etwa zweieinhalb Jahre dauern soll. Der Verkehr soll dabei möglichst minimal beeinflusst werden.

Die Eröffnung des neuen Nahversorgungszentrum in Freisenbruch rückt damit weiter in die Zukunft. Nach neuen Schätzungen soll frühstens 2027 mit der Eröffnung gerechnet werden. Ursprünglich war der Start bereits für 2022 geplant gewesen, wurde aber immer wieder verschoben. Die ersten konkreten Pläne für das neue Gelände, welches unter dem Namen „Neue Mitte Freisenbruch“ läuft, gab es bereits im Jahr 2015. Es soll neben dem Platz für einen Supermarkt auch Büro- und Wohnflächen geschaffen werden. Besonders dringend benötigte Parkplätze waren für die Planung enorm wichtig, da diese häufig der Grund für eine aussterbende Geschäftslandschaft in Essen-Freisenbruch war.

Zusätzlich wird die Bochumer Landstraße in mehreren Abschnitten saniert. Die Gesamtkosten von über 16,5 Millionen Euro werden teilweise durch Fördermittel gedeckt. Anwohner müssen sich noch einige Jahre gedulden, bis alle Arbeiten abgeschlossen sind.

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