Eine Schülerin der Marienschule in Essen-Steele erlitt nach einem Unfall schwere Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper. Sie muss in einer Spezialklinik behandelt werden.
Am Mittwochmorgen, 26. Januar 2022, ereignete sich im Chemieunterricht der Marienschule in Steele ein schwerer Unfall. Aus bisher noch ungeklärten Gründen fing eine 11 Jahre alte Schülerin während eines Experiments im Chemie-Unterricht plötzlich Feuer. Durch eine Stichflamme zog sie sich schwere Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper zu.
Durch das schnelle Einschreiten konnte das Feuer mithilfe einer Decke gelöscht werden. Anschließend war ein Notarzt im Einsatz und das Kind wurde in einer Spezialklinik für Brandopfer nach Bochum gebracht. Etwa 20 Prozent der Hautoberfläche sind verbrannt.
Coronabedingt hielten sich während des Vorfalls nur drei weitere Schüler im Klassenraum auf. Die Augenzeugen mussten von Lehrern betreut werden.
Wie es zu der Verpuffung in kommen konnte, ist noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.