Am Mittwochmorgen, den 17. Mai 2017, kam es im ausgebauten Dachgeschoß eines Hauses in Essen-Steele zu einem Feuer. Die Feuerwehr konnte den Brand eindämmen. Eine Person mußte schwerverletzt ins Krankenhaus.
Gegen 3:23 Uhr am Mittwochmorgen entwickelte sich der Brand aus bisher noch ungeklärter Ursache in Essen-Steele. Schon kurz nach dem schnellen Eintreffen der Feuerwehrkräfte, mußte eine männliche Person mit schweren Verletzungen aus dem Treppenhaus geretettet werden. Der Mann wurde zunächst vom Notarzt versorgt, bevor der Transport in ein Krankenhaus folgte.
Eine weitere Person mußte ins Freie geleitet werden. Alle anderen Bewohner des 4-stöckigen Gebäudes an der Paßstraße in Stelle konnte sich rechtzeitig selber in Sicherheit bringen.
Während der Brand im Dachgeschoss unter Kontrolle war, entwickelte sich im Keller zunächst unbemerkt ein Folgebrand. Nach jetzigen Erkenntnissen sind glühende Brocken in den offenen, nicht mehr als Rauchabzug genutzten und mit einem Edelstahlrohr ausgekleideten Kamin gefallen und haben dort den zweiten Brand ausgelöst.
Nach der Erkenntnis von Statikern ist das Gebäude nicht einsturzgefährdet. Es ist durch die starke Rauchbelastung aber völlig unbewohnbar. Die Hausverwaltung kümmert sich um die Unterbringung der Bewohner.
Der Feuerwehreinsatz ging bis in den späten Mittwochvormittag hinein. Die Paßstraße mußte zeitweise gesperrt werden. Busse fuhren die Haltestellen “Grendplatz” und “Paßstraße” nicht an und wurden vom “Grendtor” direkt zum Steele S umgeleitet.