In Freisenbruch soll ein neues Nahversorgungszentrum in dem Gebiet Sachsenring/Bochumer Landstraße geschaffen werden. Unteranderem soll dadurch die Ansiedlung eines großen Lebensmittelmarkts möglich werden (wir berichteten am 30.04.2015). Die Stadtverwaltung Essen möchte von Beginn an Werbetreibende, Anwohner und interessierte Bürger in den städtebaulichen Plan einbinden. Die bisherigen Ideen und Pläne sind ab Dienstag, 01. September 2015, für jeden einsehbar.
An der Ecke Bochumer Landstraße/ Sachsenring soll unter anderem Platz für einen neuen Lebensmittelhandel geschaffen werden. Das Amt für Stadtplanung und Bauordnung führt hierzu in der Zeit vom 1. bis 15. September eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplan “Bochumer Landstraße/ Sachsenring” durch und informiert über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen der Planungen.
Die städtebauliche Idee sieht eine neue gemeinsame Kreuzung des Sachsenrings im Süden mit der Rodenseelstraße im Norden vor. Durch die geänderte und schmalere Verkehrstrasse würden sich nun Freiflächen im Bereich Bochumer Landstraße/ Sachsenring ergeben, die neu genutzt werden können.
Für diese Planung beabsichtigt die Verwaltung einen Bebauungsplan zu erarbeiten und führt eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung in der Zeit vom 1. bis zum 15. September durch. In diesem Zeitraum werden die Planunterlagen in der Aula der Schule am Hellweg (Hellweg 179, 45279 Essen) ausgestellt und können montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr eingesehen werden.
Für weitere Informationen stehen Mitarbeiter des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung am 2. September von 9 bis 12 Uhr und am 8. September von 14 bis 17 Uhr jeweils in der Aula der Schule am Hellweg bereit, um die Baupläne zu erläutern. Am 9. September wird um 19 Uhr am selben Ort eine öffentliche Diskussion stattfinden.
Der Bebauungsplan und weitere Informationen zum Bauvorhaben sind auch online auf den Onlineportal der Stadt Essen zu finden.
Die Werbegemeinschaft Freisenbruch reagierte auf das Vorhaben mit Vorbehalten. Man wolle erst “die Planungen und vorliegenden Informationen prüfen, um dann zu entscheiden in welcher Form sich die Werbegemeinschaft einbringen wird”, ließ der Vorstand auf ihrer Internetseite verlauten.