Sturmtief Xero: Feuerwehreinsätze nicht nur in Freisenbruch

Symbolbild: Überschwemmte Straße
Symbolbild: Überschwemmte Straße

Sturmtief Xero traf am 29.06.2021 mit voller Wucht auf Essen. Insgesamt musste die Feuerwehr zu 150 Einsätzen ausrücken. Auch Freisenbruch war betroffen.

Das angekündigte Sturmtief Xero zog gestern Abend (29.06.2021) langsam über Essen hinweg und verursachte dabei zahlreiche Einsätze. In der Zeit von 21:40 Uhr bis heute Morgen 07:00 Uhr musste die Feuerwehr rund 150 von zunächst gemeldeten 210 wetterbedingten Einsätzen abarbeiten. An rund 60 Einsatzstellen musste die Feuerwehr nicht mehr tätig werden, da sich die Anwohner bereits selbst geholfen hatten oder das Wasser bereits abgelaufen war.

Dabei lag der Einsatzschwerpunkt in den östlichen Stadtteilen Essen-Kray, Leithe, Freisenbruch und Horst. Gullydeckel der Kanalisation wurden durch die Wassermassen hochgedrückt, Keller sowie Unterführungen liefen voll Wasser, einige Bäume stürzten um. Eine Meldung von eingeschlossenen Personen in einem Keller in Essen-Kray, der mit Wasser volllief, bestätigte sich vor Ort nicht.

In Essen-Heidhausen stürzte die Zwischendecke eines Discounters auf rund 30 Quadratmeter ein. Das Dach konnte die enormen Wassermassen nicht mehr tragen. Um alle Einsätze zeitnah abzuarbeiten, waren in der Spitze zusätzlich zu den Kräften der Berufsfeuerwehr alle 16 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Unterstützung gab es ebenfalls durch das zusätzlich alarmierte Technische Hilfswerk (THW).

Aufgrund der hohen Anzahl an Notrufen wurde die Leitstelle ebenfalls personell verstärkt. Gegen 2:00 Uhr beruhigte sich die Lage und die Einsatzkräfte konnten langsam einrücken.