Stadt Essen: Polizei zieht positive Karnevalsbilanz

Zum Aschermittwoch zieht die Polizei Essen eine gute Bilanz für die Karnevalstage im Stadtgebiet. Es ging während des närrischen Treibens friedlich auf den Straßen zu. Nur selten mußte die Polizei einschreiten.

Relativ ruhig war es zur Karnevalszeit für die Polizei in Essen und Mülheim an der Ruhr. Die Polizisten nahmen in beiden Städten während der närrischen Zeit insgesamt 23 Einsätze wahr, die mit dem Fasching zu tun hatten. Zwei Karnevalisten mussten in Gewahrsam genommen werden, acht Personen erhielten einen Platzverweis. Des weiteren nahm die Polizei drei Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten auf.

In Kupferdreh mussten die Polizisten sechs Platzverweise erteilen und zwei Personen in Gewahrsam nehmen. Ein Strafverfahren leitete die Polizei wegen Körperverletzung ein.

Gegen 13:16 Uhr startete der Essener Rosenmontagszug. Der Karnevalszug gelangte ohne Störungen zur Freiheit. Während des Aufzugs suchten fünf Kinder im Alter von vier bis neun Jahren ihre Eltern. Ein Kind konnte noch auf der Karnevals-Veranstaltung den Eltern übergeben werden. Die anderen vier Kinder mussten dem Jugendamt an der Anlaufstelle des Malteser-Hilfsdienstes zugeführt werden.

In der Zeit von Weiberfastnacht, 14:00 Uhr bis Dienstagmorgen, 06:00 Uhr, überprüfte die Polizei in Essen und Mülheim 2287 Fahrzeuge. Davon pusteten 738 Autofahrer in das Alkotestgerät. 13 Fahrzeugführer waren mit Alkohol und elf mit Drogen am Steuer unterwegs. Insgesamt wurden 20 Blutproben angeordnet und sechs Führerscheine sichergestellt. Glücklicherweise gab es, während der Karnevalszeit, im Straßenverkehr keine Verletzten aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum. Zwei Verkehrsunfälle mit Sachschäden waren dennoch zu verzeichnen.