Nach langer Vorbereitungszeit, gehen die Bauarbeiten für die „Neue Mitte Freisenbruch“ endlich los. Alleine die Stadt Essen steckt 13 Millionen in das Großbauprojekt.
Ein sogenanntes „Nahversorungszentrum“ in Freisenbruch ist schon seit vielen Jahren in Planung. Hinter dem kryptischen Begriff verbirgt sich die Schaffung eines Einkaufszentrums, in dem Supermärkte und ein Drogeriemarkt Platz finden sollen. Dazu soll es aufgrund der angespannten Parksituation entlang der Bochumer Landstraße auch genügend Parkflächen geben.
Projekt „Quartier am Hellweg“
Unter dem Titel „Quartier am Hellweg“ steht bereits seit einiger Zeit fest, wo das Großbauprojekt umgesetzt werden soll. Die Fläche im Kreuzungsbereich Sachsenring, Bochumer Landstraße und Rodenseelstraße wurde dafür in den letzten Monaten von Bäumen befreit, die Entwässerung durch den Eibergbach geregelt und geht nun in die finale Phase. Die alten Bergbauschächte müssen verfüllt werden, um ein Absacken des Geländes zu vermeiden. Damit hat man nun begonnen und wird zeitweise auch neue Gas- und Wasserleitungen verlegen.
Für diese Bauphase wird schweres Gerät benötigt und in den nächsten Monaten ist mit einer erhöhten Lärmbelästigung für die Anwohner zu rechnen. Bis Sommer 2022 sollten diese Arbeiten aber erledigt sein und die neue Gebäude werden errichtet.
Baustart frühstens im Frühjahr 2022
Mit dem Baustart ist aber erst frühstens Anfang 2022 zu rechnen.Das große Projekt kostet alleine die Stadt Essen rund 13 Millionen Euro. Mit wieviel Geld der Investor LIST Develop Commercial eingestiegen ist, ist unklar. Neben den neuen Geschäften entsteht in dieser Ecke Freisenbruchs dann übrigens auch noch Raum für Wohnungen, Arztpraxen und Büros.
Die Freisenbruch warten schon viele Jahre darauf, dass sich hier etwas bewegt. Die Bauarbeiten hatten sich in der Vergangenheit immer wieder verzögert. Sicher ist nur, dass es die Pläne für die „Neue Mitte Freisenbruch“ abgeschlossen sind und das Projekt in den nächsten Jahren beendet sein soll.
Es stehen auch schon (teilweise) die zukünftigen Mieter fest: So haben bereits die beiden Einzelhändler EDEKA und Aldi sowie die Drogeriekette dm ihre Mietverträge unterschrieben.