Orkan fegte über Essen-Freisenbruch

Am Pfingtmontagabend, 9. Juni 2014, fegte ein orkanartiger Sturm über große Teile des Ruhrgebiets und NRW. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h und Starkregen kam es auch im Stadtteil Freisenbruch zu sichtbaren Schäden. Vielerorts wurden Bäume abgeknickt oder entwurzelt und beschädigten teils Wohnhäuser und parkende Autos. Die Aufräumarbeiten werden laut Feuerwehr und Stadt Essen noch einige Tage andauern. Glück im Unglück: Während des Unwetters kam es im Stadtteil nicht zu schweren Verletzungen.

Mit voller Wucht traf am Abend des Pfingstmontag gegen 21:15 Uhr ein Sturmtief mit orkanartigen Böen von bis zu 130 km/h auf Essen. Auch der Essener Norden inklusive Freisenbruch wurde schwer getroffen. Noch bis Donnerstag waren Straßen durch umgeknickte Bäume und Astwerk blockiert. Die Buslinien 164, 174 und 184 konnten erst am Mittwoch wieder fahren – zuvor mußten die Fahrtstrecken erst freigeräumt werden. Die Schulen im ganzen Stadtgebiet wurden am Mittwoch und Donnerstag aus Sicherheitsgründen geschlossen und auch viele Kindergärten waren bis Donnerstag davon betroffen. Zuvor will man die Standfestigkeit der Bäume auf Schulhof und dem angrenzenden Gelände prüfen.

Schon am nächsten Morgen und den darauffolgenden Tagen kam es vielerorts zu spontanten Aufräum- und Entsorgungsaktionen der Anwohner. Die Feuerwehr Essen war seit Sturmanfang mit allen verfügbaren Einheiten im Einsatz, konnte dem gesamte Ausmaß jedoch nicht so schnell Herr werden. Die wichtigsten Straßen in Freisenbruch sind inzwischen jedoch wieder befahrbar. Jedoch sind noch viele Geh- und Radwage, sowie Parks und Spielplätze kaum betretbar.

Die Feuerwehr Essen rät weiterhin zu erhöhter Vorsicht: Hier und da liegen noch lose Dachkacheln auf Gebäuden, die herunterfallen könnten. Außerdem sollte man vorerst auf einen Besuch in Parks und Wäldern verzichten.

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