Nach Jahren der Verzögerung gibt es endlich gute Nachrichten für Essen-Freisenbruch. Das geplante Einkaufszentrum an der Bochumer Landstraße nimmt konkrete Formen an – der Investor hat unterschrieben, der Bauantrag ist gestellt, und ein realistischer Eröffnungstermin rückt in greifbare Nähe.
Lange Zeit schien das Bauprojekt stillzustehen. Immer wieder gab es neue Ankündigungen, doch der sichtbare Fortschritt blieb aus. Nun ist klar: Der Investor steht fest, und die formalen Hürden sind weitgehend überwunden. Damit bekommt Freisenbruch, ein Stadtteil mit wachsendem Bedarf an Nahversorgung, endlich die Perspektive, die viele Anwohner sich seit Jahren wünschen.
Standort mit Potenzial
Das neue Nahversorgungszentrum entsteht an einer markanten Stelle – der Kreuzung Bochumer Landstraße / Sachsenring / Rodenseelstraße. Der Standort ist verkehrsgünstig gelegen und soll nicht nur Freisenbruch, sondern auch die umliegenden Viertel besser versorgen.
Ursprünglich war geplant, das Gebäude um Wohnungen im oberen Geschoss zu erweitern. Diese Idee wurde zunächst verworfen, doch die Bauweise bleibt so flexibel, dass eine spätere Aufstockung weiterhin möglich ist.
Bekannte Namen unter den Mietern
Das geplante Einkaufszentrum soll zu einem echten Magneten für den Stadtteil werden. Geplant sind unter anderem Aldi, Edeka und die Drogeriekette dm. Ergänzt wird das Angebot durch mögliche Arztpraxen, Büros und kleinere Dienstleister, sodass eine lebendige Mischung aus Einkaufen, Arbeiten und Begegnung entsteht.
Zeitplan bis 2028
Auch beim Zeitplan wird nun konkret:
- Bis Ende 2025 sollen die alten Gebäude auf der Bochumer Landstraße 354–356 abgerissen werden.
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Anfang 2026 startet der Straßenumbau rund um die Kreuzung.
- Der Baubeginn des neuen Zentrums soll spätestens drei Monate nach der Baugenehmigung erfolgen.
- Innerhalb von 24 Monaten nach Baubeginn ist die Fertigstellung geplant – also spätestens Ende 2028.
Damit könnte Freisenbruch schon in wenigen Jahren über ein modernes Einkaufszentrum verfügen, das das Stadtbild deutlich aufwertet.
Ein Gewinn für den Stadtteil
Freisenbruch kämpft seit Jahren mit leerstehenden Ladenlokalen und einem Mangel an Einkaufsmöglichkeiten. Das neue Zentrum soll diese Lücke schließen und den Stadtteil langfristig stärken. Bewohner dürfen sich auf kürzere Wege, moderne Märkte und ein attraktiveres Umfeld freuen.
Die Stadt Essen sieht in dem Projekt einen wichtigen Baustein, um Freisenbruch wieder zu einem lebendigen Stadtteilzentrum zu machen – mit neuem Leben, mehr Komfort und einer verbesserten Infrastruktur.
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