EVAG streikt ganztägig am Dienstag

Bild: “EVAG. Stacja Hirschlandplatz.” von Andreas Lischka. Lizenz: CC BY 2.0

Am Dienstag, 18. März 2014, werden die Busse und Straßenbahnen der Essener Verkehrbetriebe wohl im Depot bleiben. Ursache sind angekündigte Warnstreiks im öffentlichen Dienst und somit auch bei der EVAG. Durch die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind alle Arbeitnehmer im Essener Nahverkehr aufgerufen die Arbeit niederzulegen.

Die EVAG dazu in ihrer Pressemitteilung:

Die EVAG macht ihre Fahrgäste darauf aufmerksam, dass während der Arbeitskampfmaßnahmen leider keine Nahverkehrsdienstleistungen in Essen zur Verfügung stehen.

Da es in den benachbarten Verkehrsunternehmen wie MVG, Bogestra und STOAG ebenfalls zu Einschränkungen kommen wird, sind auch die städteübergreifenden Linien betroffen, wie zum Beispiel die Linien U18, Tram 104 und 107, oder auch die Buslinien 143 und 145.

Die Regional- und S-Bahnen fahren wie gewohnt, wenn wahrscheinlicher auch etwas voller als üblich. Als Alternativen werden folgende Linien benannt:

Alle Regional- und S-Bahnen fahren innerstädtisch planmäßig 26 Bahnhöfe an und können ausfallende Bus- und Bahnverbindungen eventuell ersetzen, da die meisten dieser Bahnhöfe mit dem EVAG-Netz verknüpft sind. Beispiele:

Statt Tram 109 Steele / Richtung Hbf: S9
Statt Bus 142 Kettwig / Richtung Innenstadt: S 6
Statt Tram 101/103 Borbeck / Richtung Innenstadt: S9/RE 14.

Die EVAG-Kundencenter bleiben ebenfalls geschlossen. Außerdem werden sich auch alle öffentlichen Ämter und Behörden dem Warnstreik anschließen. Die Müllentsorgung wird verschoben. Am Mittwoch wird aller Vorraussicht nach der Betrieb wieder wie gewohnt aufgenommen.

Verbesserungen für das Nah­verkehrs-Personal stehen im Mittelpunkt der Forderungen  der ­Gewerkschaften. Neben der 3,5-prozentigen Tariferhöhung und einem 100 Euro-Sockelbetrag sollen noch einmal 70 Euro im Monat zusätzlich gezahlt werden.