Die Sanierung des Bürgerhaus Oststadts in Freisenbruch zieht sich in die Länge. Eine Wiedereröffnung vor 2022 ist somit ausgeschlossen.
Die Generalsanierung des beliebten Bürgerhaus Oststadts in Essen-Freisenbruch startete bereits Anfang 2020. Damals ging man noch davon aus, dass man nach 1 Jahre Baumaßnahmen wiedereröffnen könnte. Doch immer wieder steigende Kosten und bauliche Unwegsamkeiten, verlangsamen weiterhin das Großprojekt. Jetzt ist sicher: Vor 2022 wird man hier nicht wieder aufmachen können.
Das Gebäude war einfach in die Jahre gekommen und es mussten umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Dass das Gebäude teilweise unter Denkmalschutz steht, ließ die Kosten immer wieder ansteigen. Momentan läuft die Ausschreibung für die Erneuerung der denkmalgeschützten Holzdecke. Neben den hohen Kosten erschwert der momentane Baustoffmangel die Suche nach einer Firma, die man damit beauftragen kann.
Bürgerhaus Oststadt: Beliebter Treffpunkt für Groß und Klein
Das Bürgerhaus ist für viele Vereine, Kinder, Jugendliche aber auch Senioren ein unverzichtbarer und wichtiger Treffpunkt im Stadtteil geworden. Außerdem sitzt hier auch die Stadtteilbücherei, die für die Umbaumaßnahmen nach Kray umgezogen ist. Kleineres Programm, besonders für die jüngsten Freisenbrucher, wird auch seit Baubeginn angeboten, allerdings im deutliche anderen Umfang. Als Teilzeitgebäude wurde ein Baucontainer auf dem Parkplatz errichtet.
Vor 2022 wird das Bürgerhaus aber leider nicht wieder öffnen können. Die Bewohner von Freisenbruch vermissen es schmerzlich und hoffen daher auf einen schnellen Baufortschritt. Was der ganze Umbau am Ende kosten wird, kann bislang übrigens noch niemand genau beziffern.