Feuerwehrmann nach Straftat mit Feuerwerkskörper verletzt

Symbolbild: Feuerwehrwagen

Nach einem Einbruch im Bergmannsfeld in der Silvesternacht wurde ein Helfer der freiwilligen Feuerwehr mit einer Rakete attackiert und schwer verletzt. Er war mit seinen Kollegen angerückt um das Feuer in einem Regal des Supermarkts in dem der Einbruch stattfand zu löschen. Ebenfalls wurde eine Scheibe eines naheliegenden Geldinstitus zerstört.

Die Essener Polizei sucht dringend Zeugen, die die Umstände der Verletzung eines Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr in Freisenbruch in der Silvesternacht (1. Januar) beobachtet haben. Der 40 Jahre alte Feuerwehrmann war hinzugerufen worden, weil in einem Supermarkt auf dem Philosophenweg um kurz nach Mitternacht ein Teil eines Regals in Brand geraten war. Eingedrungen waren unbekannte Täter durch eine zerbrochene Schaufensterscheibe. Nachdem sich eine Gruppe von Menschen vor dem Ladenlokal versammelt hatte, sollen einzelne Personen durch die Öffnung hinein geklettert sein und Tabak und Alkohol entwendet haben. Die genauen Umstände dieser Tat sind bislang unklar. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass ein ehemaliger Mitarbeiter des Supermarktes (20) an dem Einbruch beteiligt gewesen sein soll. Dieser wurde gestern vorläufig festgenommen. Wie das Regal des Supermarktes anschließend in Brand geraten konnte, ist ebenfalls bislang unklar.

Das Feuer soll durch Zeugen vor Ort gelöscht worden sein. Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr trafen am Einsatzort ein, um den Brand zu löschen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde einer der Feuerwehrmänner (40) durch einen abgefeuerten Feuerwerkskörper im Gesicht verletzt und musste sich anschließend in einem Krankenhaus weiter behandeln lassen.

Beamte eines Sicherheitsdienstes hatten der Polizei fast zeitgleich eine zerbrochene Schaufensterscheibe eines angrenzenden Geldinstitutes gemeldet.

Gestern Nachmittag erstattete der verletzte Feuerwehrmann eine Anzeige bei der Polizei. Diese sucht nun dringend Zeugen, die sich vor dem Supermarkt aufgehalten haben und das Zustandekommen der Verletzung, sowie die Entstehung der genannten Straftaten beobachtet haben. Hinweise bitte an die Polizei Essen, Tel.: 0201-829-0.

2 Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.